Wettbewerb um Talente – wie Unternehmen mit modernen Arbeitsplätzen den Nachwuchs locken

Im Fokus: Haus Friesenplatz und der Kölner Immobilienmarkt

Wer qualifizierte Mitarbeiter sucht, muss heutzutage im Wettbewerb um die besten Talente punkten. Gutes Personal ist begehrt und schwer umworben, kann sich oftmals aussuchen, für welchen Arbeitsgeber es tätig wird. Für Unternehmen bedeutet das vor allem eines: Neben der Arbeit selbst muss das gesamte Umfeld stimmen. Das wirkt sich auch auf den Immobilienmarkt aus. Prominentes Beispiel in Köln: Seit die Abrissarbeiten Anfang 2017 begonnen haben, ist das Interesse am künftigen Haus Friesenplatz noch einmal gestiegen. In den kommenden vier Jahren baut Allianz Real Estate an einem der pulsierendsten Plätze in Köln das Bürogebäude, das zugleich Handels- und Gastronomieflächen bietet. Das Kölner Büro des Immobiliendienstleisters JLL ist exklusiv mit der Vermarktung des Objektes am Friesenplatz beauftragt und gibt Einblicke in den örtlichen Gewerbeimmobilienmarkt und die Anforderungen an ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld.

Haus Friesenplatz


Mit modernen Arbeitsplätzen im Wettbewerb um den Nachwuchs punkten

Haus Friesenplatz wird in zwei Bauabschnitten an der Ecke Friesenplatz und Hohen­zollernring errichtet. „Es wird mit rund 9.000 Quadratmetern eines der wenigen Angebote mit modernen und großen zusammenhängenden Büroflächen im Belgischen Viertel und am Ring sein", sagt der Kölner JLL-Niederlassungsleiter Knut Kirchhoff. Bis zu 1.800 Quadratmeter auf einer Ebene könnten künftige Nutzer mieten. Festgelegt, wie sie ihre Flächen aufteilen müssen, sind sie dabei nicht: Wer Einzelbüros bevorzugt, kann diese bekommen. Wer Großraum- oder Teamarbeitsplätze präferiert, ist im Haus Friesenplatz ebenfalls richtig. Offene Teeküchen und Kommunikationszonen sind darstellbar und individuell durch die Mieter gestaltbar. Damit kommt Haus Friesenplatz den Anforderungen vor allem moderner Beratungs­unternehmen und der Kreativbranche entgegen. „Die Kommunikation miteinander ist einfach besser, wenn die Menschen nicht räumlich getrennt oder über mehrere Stockwerke hinweg arbeiten müssen", betont Andreas Reul, Teamleader Office Leasing bei JLL in Köln. Die Räume sind lichtdurchflutet, jede Etage hat eine Terrasse als informellen Treffpunkt.

Sowohl mit dem Auto als auch über öffentliche Verkehrsmittel ist das Haus mitten in der Innenstadt gut zu erreichen – ein wichtiger Aspekt gerade für junge Leute, die immer häufiger ohne Auto leben. „Im ständigen Wettbewerb um qualifizierten Nachwuchs kann das Ambiente und die Qualität des Arbeitsplatzes ein entscheidendes Kriterium sein. Er muss Wohlfühlatmosphäre bieten, Feierabendbier mit den Kollegen auf der Terrasse oder in unmittelbarer Umgebung inklusive. Gerade für junge Menschen ist das Büro fast ein Zuhause. Auf diese Bedürfnisse müssen moderne Unternehmen in ihren Immobilien heute eingehen", erklärt Reul. Im Haus Friesenplatz wird es daher künftig auch Fahrrad-Stellplätze mit Ladestationen für E-Bikes sowie Mitarbeiterduschen geben, um dem Wandel der Arbeitswelt Rechnung zu tragen.

Abwechslungsreiches Gastronomieangebot direkt nebenan

Die Mieter werden auch davon profitieren, dass das neue Haus in einem Umfeld mit abwechslungsreicher Gastronomie gebaut wird: Mittags und abends gibt es Angebote in allen Preiskategorien – vom traditionellen Brauhaus über Szeneläden bis hin zu modernen High-end-Restaurants. Einen großen Bio-Supermarkt erreichen die Mitarbeiter in fünf Minuten zu Fuß.

Kölner Immobilienmarkt mit hoher Vorvermietungsquote

Geprägt ist der Standort des Hauses am Friesenplatz und an den Ringen vor allem durch sein gemischtes Klientel. Im Belgischen Viertel haben viele Kreative und Beratungsunternehmen ihren Sitz, oftmals in kleineren Bürogebäuden. Ähnlich sieht es am Ring aus, speziell am Hohenzollernring: Kleinteilige Büros älteren Baujahrs prägen das Bild, beheimatet sind dort Unternehmen aller Branchen. „Der Kölner Büromarkt ist insgesamt branchenmäßig sehr durchmischt. Einen typischen Central Business District wie beispielsweise in Frankfurt haben wir hier nicht", erklärt Knut Kirchhoff.

Dennoch streben Büromieter vor allem in den inneren Bereich der Kölner Ringe – und finden nur wenig passendes Angebot vor. Der Leerstand in der City tendiert für große Büroflächen gegen Null, insgesamt liegt er laut aktuellen JLL-Studien bei 4,7 Prozent in der gesamten Stadt. So kommt es, dass ein neues Angebot sehr schnell neue Nachfrage nach sich zieht: Die Vorvermietungsquote geplanter Büroimmobilien ist in Köln im Vergleich zu anderen Großstädten sehr hoch.

Köln bundesweit mit zweitgrößter Start-up-Szene

Jährlich werden laut JLL relativ konstant durchschnittlich 280.000 Quadratmeter Büroflächen vermietet. Die Spitzenmieten für moderne Immobilien in 1a-Lagen wie am Friesenplatz und an den Ringen erreichen aktuell bis zu 21,50 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Frankfurt lag 2016 mit 37 Euro pro Quadratmeter Spitzenmiete rund 72 Prozent höher als Köln, München erreichte maximal 35,50 Euro für jeden Quadratmeter in Bestlage.

Nach Berlin hat die Metropole am Rhein die bundesweit größte Start-up-Szene. Geprägt ist der Arbeitsmarkt auch durch Kölns Elite-Universität: Viele Absolventen bleiben nach dem Studium in der Stadt und können sich ihre Arbeitsplätze mehr oder weniger aussuchen. Auch hier gilt: Die Arbeitgeber müssen ein optimales Gesamtpaket bieten, um im Wettbewerb um die Talente bestehen zu können. Dass sich das langfristig für sie rechnet, zeigt diese Statistik: Etwa 20 Prozent müssen Unternehmen in Büros und IT investieren, die restlichen 80 Prozent sind reine Personalkosten. Neben der Man Power bestimmt das Arbeitsumfeld aber ganz entscheidend die Geschäftsentwicklung.

Allianz Real Estate mit klarem Bekenntnis zum Kölner Standort

Haus Friesenplatz ist nach dem Coeur Cologne am Breslauer Platz die zweite große Immobilienentwicklung der Allianz Real Estate binnen weniger Jahre in Köln. „Wir stehen zum Kölner Standort und sehen hier großes Potenzial für Büroimmobilien", sagt Allianz Real Estate Germany-Geschäftsführerin Annette Kröger. Wie das Coeur Cologne am Breslauer Platz wird Haus Friesenplatz sein Umfeld in den nächsten Jahren deutlich aufwerten.


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Phillip Lee